Über das Netzwerk

Der bundesweite Austausch von Fahrgastbeiräten

Fahrgastbeiräte in Deutschland stehen seit vielen Jahren im gemeinsamen Austausch.  Der Dialog, der durch eine Tagung unter Federführung von Harald Wagner (Fahrgastbeirat der TraffiQ Frankfurt am Main) und Klaus Linek (Pressestelle, TraffiQ Frankfurt am Main) initiiert wurde, erstreckt sich seitdem über eine Vielzahl von Angeboten, Formaten und Kanälen.

Dabei wird Fahrgastbeiräten freigestellt, in welcher Form und in welchem Umfang sie die verschiedenen Angebote in Anspruch nehmen möchten. Vorgaben erfolgen nicht.

Eine formelle Struktur, bspw. in Form eines eingetragenen Vereins o.ä., existiert nicht. Dadurch wird gewährleistet, dass die verschiedenen Strukturen von Fahrgastbeiräten und deren jeweilige Satzungs- bzw. Geschäftsordnungs-Vorgaben Berücksichtigung finden und keine Interessen von Dritten (bspw. von Beirats-Trägern wie Verkehrsunternehmen oder Kommunen) verletzt werden.

Beiräte finden im Netzwerk, dem informellen Zusammenschluss verschiedener Fahrgastbeiräte in Deutschland, unterschiedliche Möglichkeiten, Wissen zu erlangen oder zu teilen, Erfahrungen auszutauschen, sich untereinander oder auch die Öffentlichkeit zu informieren sowie gemeinsame Wertschöpfungsprozesse zu begleiten. Hierzu zählen insbesondere die Mitwirkung an Workshops und die Definition von überregional bedeutsamen Themenschwerpunkten oder Positionen.

Fahrgastbeiräte kommen über eine jährlich an zwei Tagen stattfindende physische Tagung zusammen und stehen dabei im Dialog untereinander sowie mit Verkehrs-Politikern, -Planern und -Unternehmen.

Ganzjährig werden Inhalte zwischen Beiräten über einen Mail-Verteiler sowie in gesonderten Online-Veranstaltungen (Online-Konferenzen) vermittelt. Darüber hinaus können interne Gespräche in Form eines Forums sowie einer Chatgruppe geführt werden.

Mitglieder im Organisationsteam (v.l.): Konrad Braun, Ingrid Gottstein, Dr. Kristine Schaal, Harald Voß und Gerald List.Foto: Stadtwerke Halle/Falk Wenzel.